Über IUT
Die IUT ist eine nichtstaatliche Organisation, die 1926 in Zürich in der Schweiz mit dem Ziel gegründet wurde, die Interessen der Mieter zu vertreten und zu schützen. Die IUT ist eine überparteiliche politische Organisation, die nach demokratischen Leitlinien geführt wird.
Der IUT ( Januar 2013) sind 61 Mitgliederverbände in 45 Staaten angeschlossen, davon 36 in Europa. Die IUT hat beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen Beraterstatus.
Der Vorstand der IUT tagt zweimal jährlich. In jedem dritten Jahr findet ein Kongress statt.
Ziele (Auswahl):
- Zusammenarbeit von Mietern durch Informationsaustausch
- Durchsetzung des Rechts für alle auf guten Wohnraum, auf ein intaktes und gesundes Wohnumfeld sowie auf eine angemessene, bezahlbare Miete.
- Wohn- und Mieterdemokratie und Mitbestimmungsrecht
- Abschaffung von Diskriminierung hinsichtlich von Geschlecht und Rasse oder aus ethnischen oder religiösen Beweggründen
- Mieterschutz
- Das Recht zur Organisierung
Aktivitäten der IUT (Auswahl):
- Informationen über das Internet, Website The Global Tenant; www.iut.nu.
- The Global Tenant magazine, viermal jedes Jahr, auf englisch und auf französisch und Russische.
- Seminare
- Partnerschaften mit UN Gremien, wie der UN-Wirtschaftskommission für Europa, ECE, und dem Zentrum der Vereinten Nationen für Wohnungs- und Siedlungswesen, UNCHS.
Von einemn Januar 2005, nicht staatliche organisation (NGO) mitglied des Europaraats, Strasbourg. - Partnerschaften mit dem Internationalen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung (IVWSR) und mit dem Habitat International Coalition, HIC.
- Partnerschaft im EU-Netzwerk, European Housing Forum, EHF.
Die IUT betrachtet das Wohn- bzw. Mietrecht als ein Grundrecht der Gesellschaft. Daher muss dieses Thema lokal, national und international angegangen werden. Angemessene Wohnverhältnisse sind auch einer der Grundpfeiler für Frieden und Sicherheit in Europa und anderswo in der Welt. Obdachlosigkeit ist ein Faktor, der zu sozialer Ausgrenzung beiträgt.
Die IUT hat sich die Aufnahme von Wohn- und Mietfragen in die Agenda der EU zum Ziel gesetzt. Wohnungs- und Arbeitsmarkt sind Bereiche, die eng miteinander verknüpft sind, und auf EU-Ebene müssen beide als Einheit betrachtet werden. Der Wohnungs- und Mietsektor sollte in einer der EU-Kommissionen vertreten werden.
Für Länder, die sich im Umbruch befinden, müssen spezielle Maßnahmen ergriffen werden.
Berichte, Publikationen und Links
Airbnb in Sydney: Kein Platz mehr für Mieter, Dez. 30 2016
Das sind Deutschlands teuerste Städte für Mieter, Jan 14 2016
Deutschland: Mieterbund kritisiert Bundesregierung wegen Mitpreisbremse, June 6 2017
Deutschland: Mieterzeitung April
Deutschland: Wohnwahnsinn: Mieter nutzen Mietpreisbremse nicht, Oct. 6 2016
Internationale Mieterkongress 2016
Schweizer Immobilienmarkt 2017: Mieter gesucht, Märtz
Schweiz: Quadratmeterpreise in Genf doppelt so hoch wie in La Chaux-de-Fonds, April 22